Postojna-Höhlen & Predjama Burg
Nach einem kurzen Flug nach Ljubljana machen wir uns direkt auf den Weg zu den Postojna-Höhlen. Die Tropfsteinhöhle ist eine der bekanntesten und meistbesuchten ihrer Art weltweit. Der Besuch ist ein absolutes Highlight der Reise! Mit der Höhlenbahn fuhren wir ins Innere, schon die Fahrt durch die engen Gänge der Höhle ist ein Erlebnis. Rund 1,5 km laufen wir geführt und mit Audioguides durch die Höhle. Die vielen Formen und Größen der Stalagmiten und Stalaktiten lassen uns staunen. Gegen Ende des Rundgangs kann in einer Art Aquarium der seltene Grottenolm beobachtet werden – das einzige unterirdisch lebende Wirbeltier Europas.
Im Anschluss fahren wir zur nahegelegenen Predjama-Burg, der größten Höhlenburg weltweit. Eingebettet in eine 123 Meter hohe Felswand bietet die Besichtigung neben spannenden Geschichten über das frühere Leben in der Höhle auch einen Panoramablick über das Tal. Den Abend lassen wir bei einem leckeren gemeinsamen Willkommensabendessen in einem Hafenrestaurant in Portorož ausklingen.
Lipica
Am Morgen machen wir uns noch einmal von der Küste auf in die Karstregion, zum Lipizzanergestüt in Lipica. Auf dem 545 Jahre alten Gestüt leben das ganze Jahr über etwa 400 der edlen Pferde. Die Rasse entstand aus einer Kreuzung des Karstpferdes mit dem spanischen Pferd. Während der Führung über das Gelände sehen wir den ältesten Stall, die Trainingshallen von außen und natürlich einige der Pferde in ihren Stallungen. Viele der Tiere waren auf den weitläufigen Koppeln verstreut. Das Gestüt dient heute dem Erhalt des kulturellen Erbes.
Adriaküste
Am Nachmittag besuchen wir die charmante Küstenstadt Piran. Die heute nahezu autofreie Altstadt lädt zu einem gemütlichen Stadtrundgang ein. Vom Tartini-Platz ausgehend gibt es zahlreiche enge Gassen, Gebäude im Renaissancestil und den Aufstieg zur Kathedrale St. Georg zu entdecken. Anschliessend schlendern wir entlang der Uferpromenade. Ein individuelles Meeresfrüchteessen darf natürlich nicht fehlen.
Am nächsten Morgen führt uns ein kleiner Abstecher nach Triest. In der italienischen Hafenstadt erfahren wir von einer lokalen Reiseführerin mehr über ihre Heimat. In der auf einem Hügel liegenden Kathedrale San Giusto aus dem 14. Jahrhundert bestaunen wir die aus unterschiedlichen Jahrhunderten stammenden Mosaike. In der am Meer gelegenen Altstadt reihen sich prunkvolle Bauten und Kirchen aneinander. Entlang des Canal Grande laden charmante Restaurants zu einem leckeren italienischen Mittagessen ein. Ein gelungener Morgen in Italien.
Weinregion Brda
Bei herrlichem Herbstwetter starten wir am Morgen unsere Weiterfahrt in Richtung Brda. Zunächst erklimmen wir – wer will – den Aussichtsturm Gonjače. Der Wind weht uns kräftig um die Ohren, doch der Panoramablick über die Weinregion ist atemberaubend. Nur unweit entfernt liegt das malerische Dorf Šmartno. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort und ein Blick in die kleine Dorfkirche lassen uns mehr über das ländliche Leben Sloweniens erahnen. Kleine Marktstände und lokale Läden bieten hausgemachte Geschenkideen an.
In der lokalen Weinkellerei «Klet Brda» dürfen wir eine Auswahl an slowenischen Weinen degustieren. Im Anschluss erhalten wir einen Rundgang durch die Weinkeller, in denen die Weine reifen.
Bleder See
Durch das malerische Soča-Tal, in dem sich die kristallblaue Soča, grüne Wiesen und schroffe Berggipfel treffen, fahren wir in Richtung Bled. Die Herbststimmung erleben wir am nächsten Morgen zunächst am Bohinjsee, dem größten See des Landes. Während der Hochnebel noch in Schleiern über dem Wasser liegt, blitzten immer mehr Sonnenstrahlen und Berggipfel hindurch.
Auf einem traditionellen Pletna-Boot werden wir von einem Schiffer zur idyllischen Bleder Insel gerudert. Der Blick über den funkelnden Bleder See und die eindrucksvolle Bergkulisse ist unvergesslich. Am Mittag darf die Spezialität der Region nicht fehlen: die Bleder Cremeschnitte.
Zwei besondere Erlebnisse erwarten uns am Nachmittag. Imkerin Daniela begrüsst uns auf ihrem Landstück und berichtet spannende Details über ihre Arbeit und die Bedeutung der Imkerei in Slowenien. Während wir unsere eigene Kerze aus Bienenwachs rollen, verkosten wir den hauseigenen Honig. Natürlich darf auch ein Mitbringsel für zu Hause nicht fehlen.
In Radovljica erhalten wir anschliessend einen Einblick in die traditionelle Lebkuchenherstellung, unser Insider Erlebnis.
Logar-Tal
Einen herrlichen Vormittag verbringen wir im idyllischen Logar-Tal. Die kurvenreiche Fahrt dorthin öffnet immer wieder den Blick auf farbig leuchtende Wälder und steile Felswände, bis wir schliesslich den Ausgangspunkt zum Rinka-Wasserfall erreichen. Ein etwa 20-minütiger Wanderweg führt uns zum Wasserfall.
Der Wasserfall selbst präsentiert sich – der trockenen Jahreszeit geschuldet – etwas weniger imposant, ist aber dennoch einen Besuch wert.
Unsere Mittagspause verbringen wir in einer lokalen Gaststätte im Tal. Auf der sonnigen Terrasse lassen wir die Ruhe des Tals auf uns wirken und geniessen den Moment, bevor die Reise weitergeht.
Ljubljana
Wir erreichen nun auch schon den letzten Ort unserer Reise: Ljubljana. Die Hauptstadt verwandelt sich an diesem lauen Sommerabend in ein kleines Paradies. Entlang des Flusses reihen sich unzählige Restaurants und Bars aneinander und laden zum Verweilen ein. Am nächsten Morgen führt uns eine Stadtbesichtigung unter anderem zum zentralen Prešerenplatz und in die Kathedrale. Anschliessend bleibt genügend freie Zeit, um durch die schönen Gassen der Stadt zu bummeln oder zur Burg hinaufzufahren, von der sich ein einzigartiger Blick über Ljubljana eröffnet.